PRK - Photoablative Refraktive Keratektomie
Bei diesem Verfahren wird durch einen Excimer-Laser die Brechkraft der zentralen Hornhaut computergestützt verändert. Der Eingriff beschränkt sich auf die Oberfläche der Hornhaut.
Hier wird eine sehr dünne Hornhautschicht der Hornhautmitte mit dem Laser abgetragen. Seit 1986 bestehen Erfahrungen mit dem Excimer-Laser. Die PRK wird routinemäßig für die Korrektur von niedriger bis mittlerer Kurzsichtigkeit (ca. -2 bis -6 dpt.) und bei mäßiger Hornhautverkrümmung (bis ca. -3 dpt.) eingesetzt.
Bei oberflächlichen Narben oder krankhaften Veränderungen der Hornhaut kann die PRK weiterhin als spezielle therapeutische Operation sinnvoll angewendet werden. Sie wird dann PTK (Phototherapeutische Keratektomie) genannt.
In den ersten Tagen nach der PRK können Schmerzen auftreten, die aber medikamentös zu behandeln sind. Seit 1993 wird die PRK für die Korrektur der Kurzsichtigkeit bis -6 dpt. von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und dem Berufsverband der Augenärzte (BVA) als nachrangige Alternative zur Brille und Kontaktlinse anerkannt. Das Verfahren der PRK wird für Fehlsichtigkeiten bis -6 dpt. als sicher und zuverlässig eingestuft.