LASIK (Laser In Situ Keratomileusis)

Zur Korrektur höherer Fehlsichtigkeiten (-6 bis -12 dpt.) hat sich die Kombination von Excimer-Laser-Technik (PRK) mit einer Schnittechnik (Keratomileusis) als vorteilhaft erwiesen.

 

Der eigentliche brechkraftändernde Lasereingriff wird dabei in das Innere der Hornhaut verlegt. Bei der LASIK wird mittels eines automatischen Messers (Mikrokeratom) ein dünnes Scheibchen der oberflächlichen Hornhaut eingeschnitten und aufgeklappt. Daraufhin wird mit dem Excimer-Laser eine tiefere Hornhautschicht abgetragen.

 

Nach dieser Laserbehandlung wird der Hornhautdeckel wieder zurückgeklappt. Ein Nähen des Hornhautscheibchens ist nicht erforderlich, da sich das Scheibchen wieder fest an die darunterliegende Hornhaut anlegt. Das Hornhautscheibchen wirkt somit als bedeckender Schutz für die entstandene Wunde.

 

Die Patienten verspüren nach dieser Operation in der Regel nur wenig Schmerzen. Das LASIK-Verfahren wird seit 1991 angewandt. Bisherige Untersuchungen zeigten gute Ergebnisse bei Behandlung der Kurzsichtigkeit bis ca. -12 dpt., Weitsichtigkeit bis ca. +4 dpt. und einer Hornhautverkrümmung von mehr als ca. -2 dpt..

 

Für die Behandlung von Kurzsichtigkeiten von ca. -6 dpt. bis ca. -10 dpt. ist die LASIK laut der Kommission des Berufsverbandes der Augenärzte wissenschaftlich anerkannt.